DIE BüCHERDIEBIN

Einfühlsames und sorgfältig umgesetztes Zeit(geist-)Porträt nach Markus Zusaks Jugendbuchbestseller um ein Mädchen, das bei Pflegeeltern in Nazi-Deutschland aufwächst, die einen jüdischen Flüchtling im Haus verstecken. „Ein poetischer Film über Hoffnung, Zuversicht und die unzerstörbare Kraft der Fantasie, die nie verloren geht. Solange es Bücher gibt. – Prädikat: besonders wertvoll.“ (Filmbewertungsstelle Wiesbaden)

Die Mutter der elfjährigen Liesl Meminger wird verdächtig, Koommunistin zu sein. Durch ihre Armut gezwungen, gibt sie ihre Kinder zur Adoption frei. Liesl kommt deshalb 1938 bei den Ersatzeltern Hans und Rosa unter. Der liebevolle Vater (toll Geoffrey Rush!) bringt ihr Lesen und Schreiben bei und weckt so in ihr eine ungeahnte Leidenschaft. Als eines Tage der Jude Max unter Lebensgefahr ebenfalls Unterschlupf bei Hans und Rosa findet, entfliehen Liesl und Max fortan dem düsteren Alltag, durch die Macht des geschriebenen Wortes und ihrer Fantasie. Der Film berichtet ganz subjektiv vom gefährlichen Kriegsalltag aus Sicht der kleinen Liesl. Es „ist weniger ein Historiendrama als eine anrührende Coming-of-Age Geschichte, die ein junges Publikum anzusprechen vermag“, ein „Film für die ganze Familie.“ (programmkino.de)

R Brian Percival | B Michael Petroni | K Florian Ballhaus | M John Williams | D Ben Schnetzer, Heike Makatsch, Geoffrey Rush, Emily Watson, Sophie Nélisse

www.diebuecherdiebin-derfilm.de