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D 2017
ab 0 J.
113 Min.
 
 
 

EIN DEUTSCHES LEBEN - BRUNHILDE POMSEL

 

Kaum ein Mensch ist der NS-Führungsriege so nah gewesen wie Brunhilde Pomsel. Von 1942 bis zum Zusammenbruch des Dritten Reichs im Jahr 1945 arbeitete Pomsel als Sekretärin des Propagandaministers Joseph Goebbels.

 

Noch in den letzten Kriegstagen, als die sowjetischen Truppen bereits in den Straßen Berlins standen, tippte sie im Bunker Schriftsätze und wurde im nationalsozialistischen Machtzentrum zur Zeugin des Untergangs. In diesem Film spricht sie erstmals umfassend über ihre Erlebnisse, Erfahrungen, ihre Ängste und Zweifel im engsten Zirkel um Hitlers Hetzer und Massenverführer. Die Erinnerungen an die schönste Zeit des Lebens, die Jugend, bleiben für immer untrennbar mit dem furchtbarsten Kapitel der Zivilisationsgeschichte verbunden. Sie habe nichts gewusst, erst nach dem Krieg habe sie das Ausmaß der Verbrechen begriffen. Mit eilfertiger Selbstgerechtigkeit erzählt sie detailreich vom vermeintlich unschuldigen Hineinwachsen ins Mordgetriebe. Den Aussagen der alten Dame stellen die Regisseure Bilder aus zeitgenössischen US-Dokus über die „verführten“ Deutschen gegenüber, deutsches Propagandamaterial, Zitate von Goebbels. „Bist eigentlich ganz gut weggekommen die ganze Zeit“, sagt Pomsel von sich selbst. Kam nach 1945 für fünf Jahre in Gefangenschaft. Wurde entnazifiziert. Arbeitete als Chefsekretärin beim SWF in Baden Baden. Am 27. Januar 2017 ist sie verstorben, im Alter von 106 Jahren. Am Jahrestag der Befreiung des Ausschwitz-Vernichtungslagers.

 

R Florian Weigensamer, Christian Krönes, Olaf S. Müller, Roland Schrotthofer | B Florian Weigensamer | K Frank van Vught, Davor Marinkovic | BE

 

www.eindeutschesleben.de

 

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