ICH, DANIEL BLAKE
Ken Loachs („The Wind That Shakes the Barley“) berührendes Drama um einen Witwer, der gegen die Mühlen der Bürokratie kämpft. Der Kraft dieses warmherzigen, schwarzhumorigen Filmes kann man sich kaum entziehen! Der Gewinner der Goldenen Palme in Cannes.
Daniel Blake ist gelernter Tischler und ein rechtschaffener Steuerzahler. Nach dem Tod seiner Frau und einem Herzinfarkt ist er nun leider auf den Sozialstaat angewiesen. Dieser verdonnert ihn zu erniedrigenden Weiterbildungen und Bewerbungen. Da Daniel schon Mitte 50 ist, hat er kaum Aussicht auf einen Job. Im Wust der Bürokratie lernt er die alleinerziehende Mutter Katie kennen, die wie er schon eine Odyssee der Ungerechtigkeit hinter sich hat. In der Not entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft... Was Loach hier erzählt ist fraglos eine zugespitzte Version eines kafkaesken Gang durch die Behörden: Er muss Formular A vorweisen, um B zu bekommen, er A aber nicht ohne B bekommt. Jeder kennt diese absurden Mühlen und genau deshalb ist der Film von Ken Loach relevant, zornig und hochaktuell.
R Ken Loach | B Paul Laverty | K Robbie Ryan | M George Fenton | D Dave Johns, Hayley Squires, Micky McGregor, Mick Laffey | BE
Stummfilmperlen mit Livevertonung am Piano von Tobias Rank, Preisträger des Stummfilmpreises 2023!
