PATERSON
Weniger ist mehr, das war schon immer Motto von Jim Jarmusch und für Fans des minimalistischen Kultfilmers ist der neue Film ein absolutes Muss! Sieben Tage im Leben eines Busfahrers, der gerne Gedichte schreibt und ein überaus harmonisches Eheleben führt. Wie in jedem Jarmusch geht es um poetische Stimmung sowie hypnotisch schöne Bilder.
Paterson heißt genauso wie die Stadt in New Jersey, in der er zusammen mit seiner Frau Laura sowie der Bulldogge Marvin einen bescheidenen Bungalow bewohnt. Still und immer gleich fließen die Tage dahin: Nach dem Frühstück begibt er sich ins Busdepot, um gelassen seine Runden zu fahren. Und auch der Feierabend folgt festen Regeln. Den schiefen Postkasten gerade rücken und dann einen Spaziergang zur Stammkneipe. Nach einem Schwatz geht es zurück nach Hause zu seiner Frau, eine Dekorateurin des Lebens, die Dinge umarrangiert, stets auf der Suche nach Schönheit, Symmetrie und Ausgewogenheit. „Es ist schon famos, mit wie wenig Story-Substanz Jim Jarmusch ein berührendes Drama aus dem Hut zaubert. So poetisch wie sein Busfahrer gibt sich der Regisseur. [...] Alles wirkt so beiläufig wie elegant in Szene gesetzt. Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss...“ (Programmkino.de)
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