QUEERCORE - HOW TO PUNK A REVOLUTION
In den 1980er Jahren begründeten Künstler wie Bruce LaBruce und G.B. Jones die sogenannte Homocore, später Queercore Bewegung. Regisseur Yony Leyser („William S. Burroughs: A Man Within“) zeigt, wie aus dem kleinen Projekt eine kulturelle Bewegung wurde, die bis heute zahllose Künstler, Bands und Communities rund um den Globus erfasst.
Die Anfänge liegen in dem Fanzine J.D.s, das der schwule Filmemacher Bruce LaBruce und die lesbische Künstlerin G. B. Jones herausbrachten – damit reagierten sie auf ihre Unzufriedenheit mit der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender, aber auch mit der Punk- und Schwulenszene an sich, die sie als zu eingefahren betrachteten. Denn Queercore bedeutet nicht nur einen Aufruf zu Akzeptanz, sondern ist eine Kunstform, die sich zum Ziel gesetzt hat, das ganze System umzustürzen. Für den Film konnte der Regisseur bislang ungesehenes und unveröffentlichtes Material sichten und schillernde Figuren der Bewegung wie Beth Ditto, John Waters, Kim Gordon und Peaches gewinnen.
R Yony Leyser | B Yony Leyser, Walter Crasshole | D John Waters, Silas Howard, Beth Ditto | Engl. OmU. | BE
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