THE CUT
Der neue Film von Fatih Akin bildet den Abschluss seiner „Liebe, Tod und Teufel”-Trilogie. Diese intensive Geschichte erzählt von einem jungen Armenier, der den Völkermord während des ersten Weltkriegs durch die türkische Armee überlebt und sich danach völlig traumatisiert auf die Suche nach seiner Familie macht. Eine Odyssee, auf der er alle Formen von Leid und Unmenschlichkeit erleben muss, aber auch immer wieder auf Hoffnung und Freundschaft trifft. Ein engagiertes, sehr berührendes Filmepos.
Mardin 1915: Der Armenier Nazaret ist ein angesehener Schmied, der mit seiner Frau und seinen Töchtern ein glückliches und bescheidenes Leben führt. Eines Nachts wird er unerwartet von der türkische Armee aus seinem Haus verschleppt und muss fortan in der Wüste unter unmenschlichen Bedingungen beim Straßenbau „arbeiten“. Wie durch ein Wunder entgeht er einer Hinrichtung und trägt aber neben den seelischen Verletzungen auch die Verletzung seiner Stimmbänder davon, die ihn für immer stumm machen. Nach den Wirren des Krieges macht er sich auf, seine Familie wieder zu finden. Seine lange Reise führt ihn über Cuba bis er schließlich in den Vereinigten Staaten landet. Doch wo immer er hinkommt, trifft er nicht nur auf freundlich gesinnte Menschen, sondern auch auf erhobene Fäuste.
R Fatih Akin | B Fatih Akin, Mardik Martin | K Rainer Klausmann | M Alexander Hacke | D Tahar Rahim, Simon Abkarian, Makram Khoury | BE
