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D 2014
ab 12 J.
128 Min.
 
THEMA: RADIKALE GEFAHR
 

WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK.

 

Rostock '92. Mehrere hundert Rechtsextreme stecken ein Asylantenheim in Brand, während Tausende applaudieren: „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!“ – Auch heute, über zwanzig Jahre später, sind die mahnenden Bilder dieses Nachkriegs-Pogroms noch präsent. Burhan Qurbani („Shahada“), selber Kind afghanischer Flüchtlinge, widmet sich in seinem Spielfilm mit kraftvoller Intensität den Hintergründen und damit der Frage, wie es zu solchen Ausschreitungen überhaupt kommen konnte. „So wuchtig darf deutsches Kino öfter sein.“ (BR Kino Kino) „Eindrucksvolle Bilder...“ (Tip Berlin) „geht unter die Haut!“ (FAZ)

 

In der verödeten Wohnsiedlung hängen die Jugendlichen ab und wissen nichts mit sich anzufangen. Sie warten die Nächte ab, um gegen Polizei und Fremdstämmige zu randalieren. Ebenso Stefan (Jonas Nay aus „Hirngespinster“), der Filius eines Lokalpolitikers (Devid Striesow). Er streift mit seiner Neonazi-Clique (mit dabei auch Saskia Rosendahl aus„Lore“) planlos durch die Gegend. Es schwelt, aber immer nur bis kurz vor der Explosion. Gleichfalls lebt die junge Vietnamesin Lien mit ihrem Bruder und ihrer Schwägerin in der Siedlung, im sogenannten Sonnenblumenhaus, das von Asylbewerbern belegt wird. Sie geht davon aus, in der Bundesrepublik eine Heimat gefunden zu haben und will auch nach der Wende bleiben. Ihr Bruder hingegen plant die Rückkehr, weil er vor dem Hintergrund der wachsenden Anfeindungen um die Zukunft seiner Familie bangt. Dann kommt der 24. August 1992. Am Ende dieses Tages werden manche von ihnen um ihr Leben fürchten, andere Molotow-Cocktails werfen und Interviews geben. Ein differenzierter Blick hinter die Kulissen des Faschismus, erlesen inszeniert in schwarzweiß. „Denn vor allem, und das ist großartig, erzählt er die Sicht der Jugendlichen: Er skizziert sie als Jungs, die vom Leben gar nicht viel wollen, doch weil sie auch das nicht bekommen, radikalisieren sie sich, sie werden politisch, ohne wirklich politisch zu sein.“ (Der Spiegel) „Authentisch, differenziert, psychologisch und atmosphärisch dicht schildert der Film diesen einen Tag aus unterschiedlichen Blickwinkeln.“ (Deutsche Welle)

 

R Burhan Qurbani | B Burhan Qurbani , Martin Behnke | K Yoshi Heimrath | M Matthias Sayer, Tim Ströble | D onas Nay, Joel Bamsn, Devid Striesow, Saskia Rosendahl, Paul Gäbler, David Schütter, Jakob Bieber | BE

 

www.jungundstark.de

 

WOCHENPROGRAMM VOM 28.03. - 03.04.

 

Für diesen Zeitraum sind noch keine Spielzeiten festgelegt.

 
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