FUTUR DREI
Queer und kraftvoll: In seinem semibiografischen Debüt erzählt Regisseur Faraz Shariat von der ersten, intensiven Liebe. Ein doppelter Coming-Out-Film – halb Musikclip, halb dokumentarisches Homevideo. Aktivistisches Popcornkino, gefeiert auf der diesjährigen Berlinale! „Der deutsche Film kann auch anders als heteronormative Geschichten weißer Figuren zu erzählen – auch die visuelle Ästhetik macht den Film außergewöhnlich: ein echtes Arthouse-Meisterwerk!” (ze.tt)
Hochgeschnittene Hose, hautenges T-Shirt, kurze, blondierte Haare. Parvis klaut in einem Club eine Flasche vom Tresen und feiert damit ganz allein seinen Geburtstag. Der Sohn iranischer Eltern hat sich im Dachgeschoss des Elternhauses eingerichtet, um sich zwischen Sexdates und Raves auszuprobieren. Nach einem Ladendiebstahl muss er Sozialstunden in einer Flüchtlingsunterkunft ableisten und verliebt sich in Amon, der mit seiner Schwester aus dem Iran geflüchtet ist. Zu dritt erleben sie einen Sommer voller exzessiver Nächte und Erfahrungen.
R Faraz Shariat | B Faraz Shariat | K Simon Vu | D Benjamin Radjaipour, Banafshe Hourmazdi, Eidin Jalali, Jürgen Vogel | BE
Stummfilmperlen mit Livevertonung am Piano von Tobias Rank, Preisträger des Stummfilmpreises 2023!