Eine Afrikanerin, die sich ihrer Heimat entfremdet hat, und ein Chinese, dem es durch sie gelingt, wieder an die Liebe zu glauben. Abderrahmane Sissakos Inszenierung erinnert an Werke von Wong Kar Wei. Er erzählt eine Liebesgeschichte zwischen China und der Elfenbeinküste, die teilweise so märchenhafte Züge annehmen, dass das gesamte Geschehen auch als Traum interpretiert werden könnte. „Traumatmosphäre des großen Studiokinos. […] eine fast schon zeremonielle, äußerst subtil inszenierte Romanze mit Hindernissen, die zum Schönsten gehört, das man zuletzt im Kino sehen konnte.“ (tip Berlin)
Es beginnt mit einem Knalleffekt: Die ivorische Braut Aya lässt ihren Bräutigam vor versammelter Mannschaft am Altar sitzen. Er werde mit ihr nicht glücklich, teilt sie ihm mit und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Minuten später finden wir uns im chinesischen Guangzhou wieder, wohin Aya immigriert und anscheinend gut integriert ist. Sie arbeitet in einem Teeladen, wo sie von ihrem Chef Cai in die Geheimnisse der Teeherstellung und -verkostung eingeführt wird. Der zwischen beiden aufkeimenden Romanze stehen jedoch zunächst Vorurteile des Umfeldes und unverarbeitete Geschehnisse aus der Vergangenheit entgegen...
F/MR/LU/TW/CI 2024
ab 6 J.
111 Min.
R Abderrahmane Sissako | B Abderrahmane Sissako, Kessen Tall | K Aymerick Pilarski | M Armand Amar | D Nina Melo, Chang Han, Wu Ke-xi, Michael Chang | OmU. | BE