Nach „Der Gott des Gemetzels“ legt Oscar-Preisträger Roman Polanski die filmische Adaption eines erfolgreichen Broadwayhits von David Ives, basierend auf dem Roman des Österreichers Leopold Sacher-Masoch, vor. Ein hochamüsantes Kammerspiel voll schwarzen Humors, in dem sich Mann und Frau unliebsame Wahrheiten um die Ohren werfen, dass es einem als Zuschauer ganz anders wird. Mathieu Amalric und Emmanuelle Seigner (erstmals seit „Schmetterling und Taucherglocke“ wieder vereint vor der Kamera ) in einer ausgezeichneten erotischen Komödie über Macht, Sex und Geschlechterkampf. „Überraschend, erstaunlich, explosiv, betörend schön, unvorhersehbar und hypersexy.“ (Paris Match)
Theaterregisseur Thomas plant „Venus im Pelz“ in einer eigenen Bearbeitung auf die Bühne zu bringen. Nach einer erfolglosen Suche nach der passenden Hauptdarstellerin, will er gerade alles hinwerfen, da platzt mit einiger Verspätung die etwas vulgäre Vanda in den leeren Theaterraum. Mit ihren Überredungskünsten kann sie ihn davon überzeugen, doch noch vorsprechen zu dürfen. Er übernimmt die Rolle des unterwürfigen Severin, während Vanda seinen dominanten Gegenpart spielt. Bald wird aus ihrem Spiel Ernst, ein wahres Psychoduell zwischen der aufsässigen Schauspielerin und dem um Fassung bemühten Regisseur. „Polanski verfilmt das Zweipersonenstück in einer raffinierten Mischung aus Ironie und Spott, Komödie und kaltem Geschlechterkrieg, lustvoller Selbstunterwerfung und sadistischer Dominanz.“ (Kino.de) „ ,Venus im Pelz’ gehört vollends in die Reihe der makellosen Alterswerke großer Regisseure. Ein Film, bei dem alles stimmt. Den ich deshalb am liebsten gleich noch einmal sehen möchte. Sowas kommt ganz selten vor!“ (SWR -Blog)
F/PL 2013
ab 16 J.
96 Min.
R Roman Polanski | B Roman Polanski | K Pawel Edelman | M Alexandre Desplat | D Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric | BE