ORPHEA

Der renommierte Filmemacher Alexander Kluge und der philippinische Regisseur Khavn de la Cruz („Ruined Heart“) bündeln nach dem gemeinsamen „Happy Lamento“ von 2018 erneut ihre Kräfte und erfinden den Mythos von Orpheus und Eurydike neu – als Rock-Musical-Remix in einer grotesken und surrealen Interpretation des heutigen Manila.

Die Sängerin Orphea de Jesus ist mittlerweile eine Ikone des Underground-Rocks. Trotz der manchmal bizarr anmutenden Themen ihrer Songs – von der Auseinandersetzung mit den Prostituierten von Manila bis zu einer Feier der Armut – hat ihre Musik die Kraft, unvorhersehbare und jenseitige Erscheinungen und Ereignisse hervorzubringen. Während ihr diese Fähigkeiten Ruhm, Anerkennung und Scharen von Groupies bescheren, meidet sie das Rockstar-Leben und widmet sich liebevoll ihrem Geliebten Eurydico – einem Stricher, den sie bei ihrem ersten Konzert in einer Strip-Bar kennengelernt hat. „Die Regisseure setzen auf allerlei abstruse, fahrige und chaotisch aneinandergereihte Szenen und Bilderwelten, die sich um Poetik, Liebe, Musik sowie die Menschheits- und Kulturgeschichte drehen. Das ist höchst assoziativ und herausfordernd, lässt aber eine Huldigung der Wirkkraft der originalen Dichtung erkennen.“ (programmkino.de)

R Alexander Kluge, Khavn De La Cruz | B Alexander Kluge, Khavn De La Cruz | D Lilith Stangenberg, John Lloyd Cruz | BE

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