In Kooperation mit dem Kunstverein Bamberg.
SCHATTENKIND
Eigensinnig, sonderbar und schräg: Andreas Reiner inszeniert und fotografiert, was andere lieber nicht sehen. Mit seiner Kamera reist er zu Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Der Film begleitet ihn bei dieser Arbeit und versucht seine Motivation zu ergründen: Eine Reise ins Herz der Finsternis der Vergangenheit, aber auch eine Hymne auf die menschliche Existenz. Bester Dokumentarfilm bei den Hofer Filmtagen 2022!
Reiner ist der Sohn eines erfolgreichen Fabrikanten. Als sein Vater stirbt, wird seine Mutter manisch-depressiv. In den Morgenstunden seines 20. Geburtstags wirft sie sich vor einen Zug, als Geschenk hinterlässt sie ihm eine Levi's 501 und 50 Mark – aber keinen Abschiedsbrief. Sein Leben bricht zusammen. Bald ist er arbeits- und wohnsitzlos. Ein Aufenthalt in der Psychiatrie folgt, doch dann entdeckt er seine Passion – die Fotografie. Seither will er mit seiner Kamera den Vergessenen und Verlorenen dieser Gesellschaft ein Gesicht geben.
R Jo Müller | B Jo Müller | K Dirk Schwarz | M Dirk Maassen | BE
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