GNADE
Existenzielles, in Norwegen angesiedeltes Drama von Matthias Glasber („Der freie Wille“) um ein deutsches Paar, das nach einem Unfall sein Leben und seine Überzeugungen überdenken muss. „Ein Film über Sünde und Vergebung, über das Überleben von Gemeinschaft und dem Wimpernschlag des Schicksals. Beeindruckend!“ (arte) „Birgit Minichmayr und Jürgen Vogel brillieren hier.“ (tip Berlin)
Maria, Niels und ihr pubertierender Sohn wandern nach Norwegen an den nördlichen Polarkreis aus. Auf einer nächtlichen Fahrt durch die eisige Landschaft überfährt Maria „etwas“, gerät in Panik und begeht Fahrerflucht. Ihr Mann Niels macht sich gleich auf die Suche, findet aber nichts. Am nächsten Tag erfahren beide aus der Zeitung, dass ein 16-jähriges Mädchen angefahren wurde und gestorben ist. „Das bin nicht ich, das bin nicht ich“, fleht sie in einer beeindruckenden Szene Niels an, ihr zu helfen und für sie zu entscheiden, was sie tun soll. Nun beginnen Maria und Niels ein großangelegtes Lügennetz zu spinnen, denn niemand darf von der Fahrerflucht erfahren. Doch das ist gar nicht so leicht in dieser kleinen Welt, in der jeder jeden kennt. Maria beginnt unter der Schuld, dem Mädchen nicht geholfen zu haben, zu leiden. Niels beendet eine seit sechs Monaten andauernde Affäre mit einer Kollegin und fühlt sich Maria nahe wie lange nicht mehr - eine Art Durchbruch. „Noch in keiner Rolle war Jürgen Vogel – und allein bei Matthias Glasner hat er schon allerhand gespielt – so gut. Und Birgit Minichmayr ist in nur einer Szene, darf man das so sagen, zu brillant. Der Rest des Ensembles: absolut hervorragend.“ (Der Tagesspiegel)
R Matthias Glasner | B Kim Fupz Aakeson | K Jakub Bejnarowicz | M Home Sweet Home | D Jürgen Vogel, Birgit Minichmayr, Henry Stange | BE
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