MEINE SCHWESTERN
„In dem Film von Lars Kraume überzeugen drei wunderbare Schauspielerinnen: Jördis Triebel, Nina Kunzendorf und Lisa Hagmeister. Eine von ihnen ist von Geburt an schwer herzkrank, vor einer erneuten Operation begibt sie sich mit ihren beiden Schwestern auf eine Reise an Orte ihrer Kindheit an der Nordsee und schließlich nach Paris, wo sie das Leben noch einmal mit vollen Händen zu greifen sucht. In dem leisen, intensiven Kammerspiel steht der Tod zwar am Beginn. Dennoch ist es kein Film über das Sterben, sondern über die Schönheit des Lebens und das Geschenk geschwisterlicher Liebe, die in der Tiefe ruht und bestehen bleibt wie ein Lächeln.“ (Programmkino.de)
Linda ist durch (oder trotz?) ihre Krankheit zu einer starken, in sich ruhenden Frau geworden. Während ihre jüngere Schwester Clara all ihre Gefühle zu verdrängen sucht, versucht die älteste von ihnen ihre Gefühle mit aller Macht unter Kontrolle zu halten. Obwohl die drei so unterschiedlich sind, möchte Linda vor der beunruhigenden Operation noch ein paar schöne Tage mit ihnen verbringen. Gemeinsam treten sie von Hamburg aus eine kleine Reise an und fahren an die Nordsee, an einen glücklichen Ort, den Ort ihrer Kindheit, an dem sie unzertrennlich waren. Hier haben sie das Schwimmen gelernt und sind erwachsen geworden. Schließlich fahren sie weiter nach Paris, wo ihr Onkel und ihre Tante wohnen. Dort macht sich Linda noch einmal selbstständig auf den Weg, auf den Spuren von Béatrice Dalle. Der Wochenendtrip wird für die drei Frauen zu einer melancholischen Reise in die Vergangenheit voller Vertrautheit und Nähe, aber auch mit Konflikten und Streit.
R Kars Kraume | B Esther Bernstorf | K Jens Harant | M Julian Maas, Christoph M. Kaiser | D Jördis Triebel, Nina Kunzendorf, Lisa Hagmeister, Angela Winkler, Ernst Stötzner | BE
