MIA MADRE
Nanni Morettis („Das Zimmer meines Sohnes“) feinfühlige Hommage an das Leben und die Familie. „Kunstvoll ausbalanciert zwischen Alltag und Komik, anmutiger Leichtigkeit auf der einen, Schmerz und Tragik auf der anderen Seite, gelingen dem großen Autobiographen des italienischen Kinos angenehm unsentimentale Frauenporträts.“ (Programmkino.de)
Wie erstarrt steht die Regisseurin Margherita zwischen Crew und Schauspielern und müsste nur noch „Action“ sagen. Doch über ihre Lippen kommt kein Wort. In ihrem Kopf kreisen all ihre Gedanken um ihre Mutter, die im Krankenhaus im Sterben liegt. Während ihr Bruder Giovanni sich rührend um die kranke Mutter kümmert, schafft sie es kaum sich von der aufreibenden Arbeit loszureißen und entwickelt Schuldgefühle. Zudem steckt sie mitten in einer Midlife-Crisis. Gerade hat sie sich von ihrem Freund getrennt und die erwachsene Tochter geht ihre eigene Wege. Doch zwischen Krankenhaus und Drehort wird ihr langsam klar, was im Leben zählt: Möglichst viel Zeit mit der Familie zu verbringen.
R Nanni Moretti | B Nanni Moretti, Francesco Iccolo, Valia Santella | K Arnoldo Catinari | M Wim Coryn | D Nanni Moretti, Margherita Buy, John Turturro, Giulia Lazzarini, Beatrice Mancini, Stefano Abbati, Enrico Ianniello | BE
Stummfilmperlen mit Livevertonung am Piano von Tobias Rank, Preisträger des Stummfilmpreises 2023!