DAS VENEDIG-PRINZIP
Venedig geht unter: Schuld daran sind der Massentourismus, brüchige Gebäude und die fehlende Infrastruktur für Bewohner. Ein ergreifend leiser Abgesang auf eine Stadt, die langsam zum Bilderbuch einer vergangenen Zeit mutiert.
Wie kann eine Stadt überhaupt funktionieren, wenn sie nurmehr von touristischen Dienstleistern betrieben wird? Die Doku zeigt, was hinter dem romantischen Mythos Venedig wirklich steckt und gibt einen hoffnungsvollen Ausblick auf eine stets großartig bleibende Stadt. Eine Liebeserklärung an die letzten noch verbleibenden Venezianer und eine Mahnung an den Tourismus, der die Stadt bis zum letzten Funken ausbeutet. Rund 60.000 Besucher bewegen sich täglich durch die Gassen Venedigs, 14 Millionen Fremde pro Jahr. Doch so lebendig der Tourismus die Stadt aussehen lässt, so tot ist sie in ihrem Inneren: Für immer weniger Einwohner ist ein Alltag in Venedig tragbar, mit nurmehr 58.000 Bewohnern ist die Population so niedrig wie zuletzt nach der Pest im 15. Jahrhundert. Die Wohnungen sind nicht mehr bezahlbar und so fliehen immer mehr Menschen ins Umland. Venedig wird von einigen wenigen beherrscht, die ihre Machtposition durch profitables Geschäft verteidigen.
R Andreas Pichler | B Andreas Pichler | K Attila Boa | Ital. Omu | BE

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