BEERLAND - IM RAHMEN DER DOKTOUR DES DOKFESTES MüNCHEN
Als eine „Forschungsreise in die deutsche Bierkultur“ beschreibt Matt Sweetwood seinen Selbstversuch zwischen Stammtisch, Frühschoppen und Delirium. Der Regisseur dokumentiert seine Reise ins „Beerland“ mit der Kamera. Sein Sujet ist für den Amerikaner die Chance, dieses unbekannte Deutschland für sich zu entdecken.
In Sweetwoods puritanischer Heimat Missouri gilt Bier als Getränk für nichtsnutzige Rowdies. Seit 15 Jahren lebt er jetzt schon in Deutschland. Hier hat er eine ganz andere Einstellung zum Bier kennengelernt. Auf seiner Reise quer durch Germany begibt er sich auf Spurensuche nach dem großen Kulturgut der Deutschen. So lernt er den „Bierkrieg“ im oberbayerischen Dorfen kennen, trinkt in Köln Bier aus kleinen Whiskey-Gläsern und besucht natürlich das wunderschöne Bamberg, die Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt. Doch er hat noch eine andere Mission: entgegen des Images der kaltherzigen, humorlosen Deutschen, das in aller Welt vorherrscht, möchte er fröhliche und faszinierende Einwohner des Landes finden. Und wo sollte das besser gelingen als im „Bierland“? Der Film erzählt, dass Bier hier nicht nur Nahrungsmittel, sondern Lebensmittel ist. Mit diesem Getränk lösen sich die Klassen auf, so der Regisseur: „Da sitzt der Bürgermeister und der Klempner mit dem Künstler - alle im gleichen Bereich. Es ist nicht so, dass hier nur die reichen Leute und da die armen Leute sitzen. Bier ermöglicht das.“
R Matt Sweetwood | B Matt Sweetwood | K Axel Schneppat, Thomas Lütz | M Elke Hosenfeld, Moritz Denis | BE

Kino unter freiem Sternenhimmel – bei jedem Wetter!







Und welcher ist Ihr absoluter Lieblingsfilm? Bamberger Persönlichkeiten stellen ihren Lieblingsfilm live vor.
