Deutsche Fassung | Franz. OmU. nur Di., 15.11., um 18:45 Uhr im Lichtspiel.
DIE ÖKONOMIE DER LIEBE
Der Film beginnt, als alles schon vorbei ist: Marie und Boris wollen sich nach 15 Jahren scheiden lassen. Doch keiner der beiden will die Wohnung verlassen. Mit einem guten Gespür für Atmosphäre und zwei starken Hauptdarstellern gelingt dem belgischen Regisseur Joachim Lafosse ein sehr emotionales und absolut unkitschiges Scheidungsdrama.
Marie finanzierte einst die Wohnung, die Boris mit viel Liebe renoviert hat. Keiner weicht von seinem Standpunkt ab. Schließlich zieht Boris auf die Couch und alles bleibt erstmal beim Alten: Sie bringen die Töchter zur Schule, streiten sich und laden Gäste ein. Obwohl Marie und Boris so vertraut sind, wissen sie nicht, wie sie nach der Trennung miteinander umgehen sollen und das einstige gemeinsame Heim wird zum Gefängnis, in dem sich Enttäuschungen, Bitterkeit und Gefühle entladen. „15 Jahre lang sind mal Zuneigung, mal Zorn, mal Bitterkeit gewachsen in den Partnern, und irgendwo müssen sich diese wilden Gefühle nun entladen, irgendwo in dem Seelengefängnis, zu dem das gemeinsame Heim geworden ist.“ (Filmfest München)
R Joachim Lafosse | B Joachim Lafosse, Fanny Burdino, Mazarine Pingeot | K Jean-François Hensgens | D Bérénice Bejo, Cédric Kahn, Marthe Keller, Jade Soentjens, Margaux Soentjens, Francesco Italiano, Tibo Vandenborre | BE
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