DIE LINIE - LA LIGNE
Ein Film, der bis zur letzten Sekunde fesselt: Ein kompliziertes Mutter-Tochter-Verhältnis steht im Mittelpunkt des neuen Films von Regisseurin Ursula Meier („Home“, „Winterdieb“): Gleich am Anfang erleben wir einen heftigen Streit zwischen Mutter und Tochter, in Zeitlupe gefilmt und mit klassischer Musik unterlegt, der völlig aus den Fugen gerät. Er endet mit der Einweisung der Mutter (Valeria Bruni Tedeschi) ins Krankenhaus, Tochter Margaret (herausragend: Stéphanie Blanchoud) erhält die gerichtliche Auflage, sich ihrem Elternhaus für drei Monate nicht mehr als 100 Meter zu nähern.
Die 35-jährige Margaret kann ihr überbordendes Temperament nicht zügeln. Seit dem Streit, von dem sie von der Polizei abgeführt wurde, ist sie sprichwörtlich ausgesperrt – auf der andere Seite der (tatsächlich auf den Boden gemalten) Linie. Tag für Tag wartet sie an dieser unüberwindbaren Grenze. Auf beiden Seiten der Linie spielen sich große Dramen ab, die Meier so intensiv und faszinierend erzählt wie es außer ihr kaum jemand beherrscht. Ein spektakulärer Film mit tollen Kameraeinstellungen von Agnès Godard.
R Ursula Meier | B Ursula Meier, Stéphanie Blanchoud, Antoine Jaccoud | K Agnès Godard | M Stéphanie Blanchoud, Benjamin Biolay | D Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi, Elli Spagnolo, India Hair, Dali Benssalah, Benjamin Biolay, Eric Ruf, Thomas Wiesel | Franz. OmU. | BE






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WER HAT ANGST VOR BRAUNAU? Ein Haus und die Vergangenheit in uns

