DIE MAISINSEL
„Die Welt, eine Insel. Mit großer Geste und dokumentarischer Präzision macht George Ovashvili aus einem kleinen Stück Land im Kaukasus eine Bühne für den Kreislauf des Lebens.“ (critic.de). Der mehrfach ausgezeichnete zweite Film (Georgiens Beitrag zum Oscar) des Regisseurs George Ovashvili ist ein bemerkenswertes Drama, eine fast stumme Erzählung mit starken Bilder über eine Suche nach einem freien Leben in der vergänglichen Welt.
Jedes Jahr im Frühling bringt der Grenzfluss Enguri große Mengen an fruchtbaren Boden aus dem Kaukasus-Gebirge in die Ebenen. Mitunter entstehen kleine Inseln. Der 70-jährige Abga will zusammen mit seiner Enkelin Asida eine solche vorübergehende Insel mit Mais bepflanzen. Sie bauen sogar eine kleine Hütte, in die sie gemeinsam ziehen, stets mit der Gefahr lebend, dass ihnen der Boden unter den Füßen weggespült werden könnte. Eines Tages findet das Mädchen einen verwundeten Soldat in dem sprießenden Maisfeld. Sie beschließt ihn zu verstecken und sich um ihn zu kümmern. Doch seine Verfolger sind hinter ihm her und ihre Idylle ist in Gefahr.
R George Ovashvili | B George Ovashvili, Roelof Jan Minneboo, Nugzar Shataidze | K Elemér Ragályi | M Iosif Bardanashvili | D Ilyas Salman, Mariam Buturishvili, Tamer Levent | BE
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