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FESTIVAL
Zum Tag der Befreiung am 8. Mai – 80 Jahre nach Kriegsende
 

EIN STUMMER HUND WILL ICH NICHT SEIN!

 

 

 

Foto: Konzept+Dialog.Medien

 

Der echte Pfarrer Korbinian Aigner um das Jahr 1933. Sieben Jahre später wurde er verurteilt.
 

In unserer Reihe NIE WIEDER: gemeinsam gegen Antisemitismus, für eine plurale Gesellschaft, Zivilcourage und mehr Toleranz und Respekt.
 

„Der Pfarrer und Hitler-Gegner Korbinian Aigner züchtete im Konzentrationslager Dachau neue Apfelsorten. Jetzt hat Walter Steffen die Geschichte des versierten Pomologen verfilmt...

 

Schon seit den frühen 1920er-Jahren positionierte sich Aigner als ein entschiedener Gegner des NS-Regimes: Er weigerte sich, Kinder auf den Namen „Adolf“ zu taufen, zu einem von Hitler angeordneten Friedensappells die Glocken zu läuten oder die Hakenkreuzfahne als deutsche Nationalflagge anzuerkennen. 1937 wurde der Pfarrer von seiner ersten Stelle in Sittenbach im Landkreis Dachau in die Freisinger Gemeinde Hohenbercha strafversetzt.

 

An der Schule von Hohenbercha wurde Aigner nach seiner regimekritischen Äußerung zum Hitler-Attentat von 1939 von seiner Kollegin Charlotte Gerlach, einer linientreuen Nationalsozialistin, am 12. November denunziert und zehn Tage später festgenommen. Im KZ Dachau musste der Priester Zwangsarbeit im sogenannten „Kräutergarten“ leisten... Unklar ist, wie Aigner an seine Apfelsamen kam und wie er sie unentdeckt anpflanzen konnte. Als fruchtbarer Grund diente ihm vermutlich ein kleiner Grünstreifen zwischen zwei Baracken.

 

Am 26. April 1945 wurde Korbinian Aigner mit Tausenden weiteren Häftlingen auf einen „Todesmarsch“ in Richtung Südtirol getrieben. Nach zwei Tagen gelang ihm in Aufkirchen am Starnberger See die Flucht; Nonnen versteckten ihn im örtlichen Kloster, bis die Amerikaner das KZ Dachau am 29. April 1945 befreiten. Nach dem Krieg kehrte Aigner in seine Pfarrei Hohenbercha zurück." (Süddeutsche Zeitung)

 

 

 

 

 

 

 

 
EIN STUMMER HUND WILL ICH NICHT SEIN!


Die aus Spielszenen, Interviews, Archivbildern und Animationen bestehende Doku erinnert an den bayerischen Priester Korbinian Aigner, der 1941 zur Zwangsarbeit im berüchtigten Kräutergarten des KZ Dachau verurteilt wurde.

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