GEORG BASELITZ
Der am 23. Januar 1938 im sächsischen Oberlausitz geborene Maler und Bildhauer Georg Baselitz zählt heute zu einem der bekanntesten deutschen Künstler und zu den ganz Großen seiner Generation. Die Filmemacherin Evelyn Schels durfte den sehr zurückgezogenen Künstler über mehrere Jahre begleiten und gewährt so einen sehr persönlichen Einblick in das Leben und Werk des Künstlers.
Georg Baselitz malt seine Bilder am Boden, auf den Knien. Anders geht es nicht, sonst würde die Farbe verlaufen: „Ich arbeite sehr flüssig, sehr dünn und sehr schnell.“ Ventilatoren müssen her, um die Farbe schnell zum trocknen zu bringen. Der Zuschauer ist sehr dicht am Künstler und seinem Werk und darf so den sensiblen Entstehungsphasen seiner Bilder und Skulpturen beiwohnen, beobachtet seine Pinselstriche, sieht ihn mal zweifelnd, dann euphorisch. Baselitz führt durch seine beiden Ateliers in Deutschland und Italien und bietet dem Zuschauer einen ungewöhnlich detaillierten Blick auf sich und seine Kunst. Die für ihre sehr intensiven Künstlerportraits („Jean Tinguely“) bekannte Evelyn Schels lässt die Ehefrau und Weggefährten zu Wort kommen und entdeckt neben dem Künstler auch den Menschen Baselitz. „Ein aufmerksames, sehr privates und differenziertes Portrait über den Jahrhundertkünstler, dessen Leben und Werk untrennbar mit der deutschen Geschichte verknüpft sind.“ (Alamodefilm)
R Evelyn Schels | B Evelyn Schels | K Christian Meckel, Wolfgang Lehner | M Christoph Rinnert | BE
I AM THE RIVER, THE RIVER IS ME
WER HAT ANGST VOR BRAUNAU? Ein Haus und die Vergangenheit in uns
