JEDER SCHREIBT FüR SICH ALLEIN
Angeregt von Anatol Regniers gleichnamigen Buch, unternimmt der Filmemacher Dominik Graf den Versuch, sich einigen der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftstellern und Schriftstellerinnen zu nähern. Gottfried Benn, Erich Kästner, Jochen Klepper, Hans Fallada, Hanns Johst, Ina Seidel oder Will Vesper: Mit leidenschaftlicher Neugier führt uns Regnier wie ein Forschungsreisender in die Biographien, besucht die für Leben und Wirken der Porträtierten bedeutsamen Orte, taucht ein in die Schriften und Archive. "...schillernder Filmessay" (Die Zeit)
"Was bewegte Menschen wie Hans Fallada, Gottfried Benn, Erich Kästner, Ina Seidel oder Will Vesper dazu, in Deutschland zu bleiben? Wer von ihnen sympathisierte mit den Nazis? Welche inneren und äußeren Widersprüche provozierte das Leben und Arbeiten unter dem NS-Regime? Mit einer enormen Fülle an historischem Material, Gesprächen und einem Off-Kommentar kämpft der Film um einen differenzierten Blick. Fragen nach Schuld und Unschuld sollen nicht verabsolutiert, Lebenslügen aber auch nicht perpetuiert werden. Deutlich wird auch der enorme Verlust, den die Kultur durch die Nazis erlitten hat." (FilmDienst)
R Felix von Boehm, Dominik Graf | B Constantin Lieb, Anatol Regnier | K Florian Mag, Markus Schindler, Niclas Reed Middleton, Pierre Nativel, Sven Jakob-Engelmann | M Johannes Kunz, Julian Gropp | D Dominik Graf, Jeanette Hain, Philipp Moog, Martin Umbach | BE
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Überraschung garantiert. Und im Original!