LOVE IS A DOG FROM HELL

Der philippinische Filmemacher schickt in einem seiner besten Filme seine Muse Lilith Stangenberg auf die Spuren des geschlechtervertauschten Orpheus und Eurydike-Mythos durch die Slums seiner Heimatstadt Manila. Nichts ist festgelegt, alles befindet sich im Rhythmus. „Ein Film, der sich ganz dem Experiment und dem Moment hingibt, sich nicht von einer Handlung leiten lässt, sondern von visuellen und akustischen Einfällen.“ (Programmkino.de)

Auf der Suche nach dem verstorbenen Geliebten landet sie kopfüber im Hades, gegen dessen Tohuwabohu sie enthusiastisch ansingt. Orphea hat die antike Tragödie mit ihren Maßstäben hinter sich gelassen und glaubt an die Mammuts der Fantasie, die Macht der Musik und die Fähigkeit zur Liebe, die die Eckpfeiler des gesamten Kinos sind. Stangenberg singt, tanzt, kriecht durch den Schlamm, übergibt sich, klettert auf Bäume, während Regisseur Khavn seiner Imagination in wahnwitzigen, psychedelischen Bildern freien Lauf lässt. „In der Rolle der Liebenden und Leidenden, die bereitwillig durch die Hölle geht, um ihr Glück wiederzuerlangen, ist Stangenberg eine kleine Sensation“ (Kino-Zeit) „Animierte Wandmalereien und surreale Lichteffekte geben den Slums von Manila tatsächlich eine archaische Atmosphäre, während das körperliche Spiel an die Melodramen des frühen Kinos denken lässt. Vor allem aber ist die Musik wirklich großartig." (Frankfurter Rundschau) „Ein Film, den man von allen Seiten betrachten und mit dem ganzen Körper fühlen sollte." (artechock)

R Khavn de la Cruz | B Khavn de la Cruz, Douglas Candono | K Albert Banzon, Gym Lumbera | M Khavn de la Cruz | D Lilith Stangenberg | Div. OmU. | BE

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