QUELLEN DES LEBENS

Oskar Roehlers melancholisch-ironisches Familienepos entstand parallel zu seinem autobiographischen Roman „Herkunft“ und entführt den Zuschauer in die Welt der alten Bundesrepublik und West-Berlins, zwischen Gartenzwerg, Käseigel und Italienreise. In sinnlichen Bildern erinnert der Film an Kindheit in Franken, Jugend, Großeltern, an Wohnzimmer-Mief und Vorgarten-Idylle und zeigt uns sehr amüsant, wie wir wurden, was wir sind. „Ein Familienepos, gefühlsecht und mit viel Herzblut. Zugleich eine verspielte Satire darauf. Nicht nur für Fans des eigenwilligen wilden Filmers ein durchaus famoses Vergnügen.“ (Programmkino.de) „Überbordend, überkandidelt und überladen und auf merkwürdige Weise ziemlich toll." (Kulturspiegel)

Erich Freytag ist ein Kriegsheld, er hat den Zweiten Weltkrieg überlebt und ist nun auf dem Weg nach Hause. Doch er wird alles andere als mit offenen Armen empfangen. Seine Frau betrügt ihn und sein Sohn scheint sich auch nicht für ihn zu interessieren. Einige Jahre später scheint das Leben fürs Erichs Sohn Klaus zumindest besser zu laufen, doch seine Frau wendet sich bald nach der Geburt ihres ersten Sohnes Robert von der Familie ab. „Drei grandiose Liebesgeschichten, erzählt aus der Erinnerung eines ungewollten, verstoßenen Kindes. Dreiklang aus Groteske, Tragödie und Romanze... Mit einer hochkarätigen Darstellerriege, besonderen Glanznummern für Lavinia Wilson, Moritz Bleibtreu, Lisa Smit und Leonard Schleicher.“ (SZ) „Rührend, intensiv und noch dazu witzig...“ (Brigitte)

R Oskar Roehler | B Oskar Roehler | K Carl-Friedrich Koschnick | M Martin Todsharow | D Jürgen Vogel, Meret Becker, Moritz Bleibtreu, Lavinia Wilson, Leonard Scheicher, Kostja Ullmann | BE

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