SAFARI

„Ein Thema wie gemacht für den österreichischen Regisseur Ulrich Seidl, der sich auch in seinem neuen Film menschlichen Abgründen nähert. In Namibia beobachtet er Jagd-Touristen, deren begeisternde Beschreibungen von der Jagd ebenso verstören können, wie Bilder vom Ausweiden des Wilds.“ (Programmkino.de).

Einst war die Jagd die Basis der menschlichen Existenz, notwendig ist sie schon lange nicht mehr. Regisseur Ulrich Seidl ist sehr dicht an den Protagonisten, die auf einer Lodge in Namibia ihrem Hobby nachgehen: Mit zunehmender Anspannung nähern sie sich dem Wildtier, angeleitet von einem Ranger, bereiten sich auf den Schuss vor, das Adrenalin ist fast greifbar, und drücken ab. Bei aller Drastigkeit schneidet Seidl Themen an, die weit über das eigentliche Sujet hinausgehen und spannende Fragen aufwirft: Der Umgang von Mensch und Tier etwa. Mögliche Antworten kann man dann nach dem Kinobesuch diskutieren, vielleicht beim Essen (mit oder ohne Fleisch?).

R Ulrich Seidl | B Ulrich Seidl | K Wolfgang Thaler | BE

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