VALLEY OF SAINTS - EIN TAL IN KASCHMIR

„Beim Sundance Festival [Publikumspreis!] prämiertes Drama, in dem Regisseur Musa Syeed der ursprünglichen Heimat seiner Eltern, aus der sie fliehen mussten, ein Denkmal setzt. Seine in ruhigen Bildern gehaltene Liebes- und Alltagsgeschichte schildert eindringlich, aber nicht aufdringlich die politische und ökologische Problematik der Kaschmir-Region und gleichzeitig ihre Schönheit.“ (Blickpunkt:Film)

„Der wichtigste Protagonist dieses Films ist kein Mensch. Es ist der Dal-See an den Ausläufern des Himalajas. Hier leben Gulzar und Afzal, zwei junge Männer, gerade im Begriff das Gebiet zu verlassen, um Armut und politischen Krisen zu entfliehen. Asifa hingegen, eine attraktive Wissenschaftlerin, ist soeben eingetroffen. Sie will die ökologischen Probleme des sterbenden Sees untersuchen. Eine Ausgangssperre führt die drei Menschen zusammen. Musa Syeed gelingt es, Konflikte zwischen Tradition und Moderne, Freundschaft und Liebe auf überaus sinnliche Weise einzufangen.“ (tip Berlin) Wofür soll der junge Bootsmann Gulzar sich entscheiden? Für ein fortschrittliches Leben in der glitzernden Großstadt oder für seine Heimat? Der See ist zwar vom schleichenden Untergang bedroht, Gulzar aber könnte durch sein Bleiben dazu beitragen, ihn zu retten, um so das traditionelle Leben an seinen Ufern zu bewahren. Ein außerordentlich vielschichtiges Porträt Kaschmirs vor dem Hintergrund der globalen, ökologischen und politischen Umwälzungen. Der Film beeindruckt nicht nur durch seine behutsam erzählte Geschichte, sondern auch durch das warme Licht und eine Bildmagie, die den Zuschauer in das ferne Kaschmir mit allen Sinnen eintauchen lässt.

www.kairosfilm.de