VON CALIGARI ZU HITLER - DAS DEUTSCHE KINO IM ZEITALTER DER MASSEN
Die Doku von Filmjournalist Rüdiger Suchsland basiert lose auf dem Buch „Von Caligari zu Hitler - Eine psychologische Geschichte des deutschen Films“ von Siegfried Kracauer. Er setzt sich mit der großen Zeit des deutschen Film der '20er und frühen '30er Jahre auseinander und nimmt dessen berühmte These, die deutschen Regisseure hätten damals in ihren Werken das Phänomen Nationalsozialismus vorausgeahnt, als Ausgangspunkt für seine Hommage an das Kino der Weimarer Republik.
Entlang von Schlüsselwerken dieser Zeit und im Austausch mit anderen Regisseuren (Volker Schlöndorff, Fatih Akin) versucht er die nachkriegszeitliche Stimmung einzufangen: Eine Zeit des Aufbruchs und der Weltuntergangsangst, des Liberalismus und der materieller Not. Mitreißend sind die vielen Ausschnitte aus den bekannten und weniger bekannten Filmen. Die vielschichtige Bildsprache, der wunderbare Umgang mit Licht und Schatten zeigen wie originell, vielseitig und ambitioniert das deutsche Kino dieser Ära war. Eine große Liebe zum Kino ist hier zu spüren und es lohnt sich den einen oder anderen Film danach neu zu entdecken.
R Rüdiger Suchsland | B Rüdiger Suchsland | K Harald Schmuck, Frank Reimann | M Michael Hartmann, Henrik Albrecht | D mit Volker Schlöndorff, Fatih Akin, F.W. Murnau, Billy Wilder, Marlene Dietrich, Ernst Lubitsch | BE





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