45 MINUTEN BIS RAMALLAH
Vom Regisseur von „Salami Aleikum“ kommt eine neue schwarze Familienkomödie vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes zwischen Israel und Palästina: ein Roadmovie um zwei palästinensische Brüder, die heimlich die Leiche ihres Vaters von Jerusalem nach Ramallah bringen wollen. „In einer von Mauern und Stacheldraht zerschnittenen Welt strotzt seine schrille Tragikomödie nach dem gleichnamigen Roman von Gabriel Bornstein, vor schwarzem Humor und absurdem Chaos. Eine Hochzeit und ein Todesfall bringt seine Protagonisten in Zeiten der Belagerung in die verrücktesten und abenteuerlichsten Situationen und macht dabei trotzdem die persönliche Dimension von Politik greifbar.“ (Programmkino.de)
Der junge Palästinenser Rafiq spült lieber Geschirr in einem Restaurant in Deutschland als sich von seinem tyrannischen Vater herumkommandieren zu lassen. Der Einladung zur Hochzeit seines Bruders Jamal in die Heimat nach Ostjerusalem folgt er daher nur ungern. Und tatsächlich, bereits kurz nach seiner Ankunft brechen alte Konflikte wieder auf und die Lage eskaliert derart, dass sein Vater einen tödlichen Herzschlag erleidet. Nun ist es an den Brüdern, dem Vater seinen letzten Wunsch zu erfüllen: in Ramallah auf palästinensischem Territorium beigesetzt zu werden. Widerwillig nehmen die zerstrittenen Brüder die gefährliche Mission auf sich, die sich zu einer turbulenten Odyssee entwickelt, bei der sie es nicht nur mit israelischen Sicherheitsbeamten, sondern auch mit palästinensischen Terroristen und der russischen Mafia zu tun bekommen. Regisseur Ali Samadi Ahadi (neben „Salami Aleikum“: „Lost Children“, Grimme-Preis für „The Green Wave“) ist 1972 im Iran geboren, floh von dort 1985 nach Deutschland und lebt heute in Köln.
R Ali Samadi Ahadi | B Ali Samadi Ahadi | K Wedigo von Schultzendorff, Rodja Kükentha | D Navid Akhavan, Julie Engelbrecht, Karim Saleh, Jackie Sawiris | BE



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