BELLEVILLE - BELLE ET REBELLE
Paris, Belleville: ein letztes Café Musette. Charmant, bezaubernd, eigenwillig wie die sechs Charaktere, deren Wege sich hier kreuzen. Die poetische Hommage mit Bildern wie ein Chanson erzählt ein Stück französische Geschichte, die trotzt und fortbesteht. Anhand einer Straßenecke wird ein Quartier portraitiert, das dem Fremden ein Zuhause geworden ist.
Diese hinreißende Doku – fotografiert in Schwarz-Weiß – portraitiert sechs außergewöhnliche Bewohner*innen. Im „Le Vieux Belleville” kommen sie zusammen: Minelle, die Sängerin, oder Robert Bober, der Schriftsteller, einst Regieassistent von Truffaut. Auch der Baske und Anarchist Lucio besucht regelmäßig das kleine Restaurant, das aus der Zeit gefallen zu sein scheint. An diesem Ort, in den Erzählungen der Stammgäste und ihren Liedern, die von Liebe und Kampf handeln, manifestiert sich nicht nur die Seele von Belleville, sondern die des alten Paris. Das Filmjuwel von Daniela Abke, erzählt von einer verborgenen Seite Frankreichs. La France caché, jenseits der Gelbwesten, dort, wo die Gesellschaft im Innersten zusammenhält. Ein Film über Zivilcourage, Kultur und politische Einmischung – belle et rebelle.
R Daniela Abke | B Daniela Abke | K Isabelle Casez | M Alexander Buck | D mit Joseph Pantaleo, Lucio Urtubia, Minelle Guy, Riton La Manivelle, Robert Bober, S.C. Turner | Franz. OmU. | BE
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