CAMP 14: TOTAL CONTROL ZONE
Was bedeutet Freiheit? Und was bedeutet es für einen Menschen, wenn er den Begriff Freiheit noch nie in seinem Leben gehört hat? Shin Dong-hyuk wurde 1983 in einem Arbeitslager in Nordkorea geboren. Er verbrachte seine gesamte Kindheit und Jugend in dieser „Total Control Zone“ – in der die Gefangenen nur leben, um die Regeln des Lagers zu befolgen. Entlassungen sind nicht vorgesehen. Shin gelang durch Zufall die Flucht. Heute lebt er in Seoul, scheint aber noch nicht in der Freiheit angekommen zu sein.
Shin Dong-hyuk galt vom Tag seiner Geburt als politischer Häftling: Zwangsarbeit seit seinem sechsten Lebensjahr, Hunger, Schläge und Folter bestimmten seinen Alltag. Die Willkür der Wärter war alltäglich. Er dachte, dass alle Menschen so leben würden wie er. Doch 2005 gelang ihm das unwahrscheinliche: Er konnte durch einen Zufall fliehen, eine monatelange Odyssee führte ihn durch Nordkorea, nach China und schließlich nach Südkorea. Dort erfuhr er erstmals, wie ein normales Leben aussieht. Der Dokumentarfilmer Marc Wiese lässt Shin Dong-hyuk sein Leben im Lager und seine dramatische Flucht in ruhigen Einstellungen schildern. Das erzählte raubt einen den Atem, zu welchen Gräueltaten Menschen in der Lage sind. Zudem kommen auch ein ehemaliger Kommandant des Lagers und ein einstiger Geheimdienstmitarbeiter zu Wort.Ein zutiefst schockierender und alarmierender Film!
R Marc Wiese | B Marc Wiese | K Jörg Adams | BE

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