DREI GESICHTER - SE RHOK
Nach „Taxi Teheran“ fährt Jafar Panahi wieder los. Dem iranischen Regisseur ist es trotz Berufsverbot im eigenen Land erneut gelungen, einen Spielfilm zu drehen. Im Wettbewerb der diesjährigen Filmfestspiele von Cannes feierte sein mit Spannung erwarteter Film Weltpremiere und gewann die Palme für das Beste Drehbuch. „Verblüffend einfallsreich und humorvoll.“ (Der Tagesspiegel)
Die junge Marziyeh lebt auf dem Land und träumt davon Schauspielerin zu werden. Doch die traditionell, patriarchalische Kultur in ihrem Heimatort zeigt nur wenig Verständnis für den ungewöhnlichen Traum. In einem minutenlangen Handyvideo, das sie an die Schauspielerin Behnaz Jafari schickt, fleht sie um Aufmerksamkeit und berichtet von der Unterdrückung durch ihre Familie, die sie daran hindert, ihren Traum zu verwirklichen. Diese macht sich kurzerhand zusammen mit einem Freund, dem Regisseur Jafar Panahi auf in den Nordwesten des Landes, um Marziyeh zu finden. „Mit seinem Fokus auf die Rolle und vor allem die Unterdrückung von Frauen ist dem iranischen Regisseur Jafar Panahi mit „Drei Gesichter“ ein bemerkenswert zeitgeistiger Film gelungen.“ (Programmkino.de)
R Jafar Panahi | B Jafar Panahi | K Amin Jafari | D Behnaz Jafari, Jafar Panahi, Marziyeh Rezaei | Farsi OmU. | BE
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GIL UND DOLE