EISENSTEIN IN GUANAJUATO
Peter Greenaway („Der Kontrakt des Zeichners“) ist ein Kultregisseur der 80er Jahre. Dann verlor er die Lust am Kino und meldet sich jetzt mit einer ebenso deftigen wie vergnüglich verspielten Biografie über Sergej Eisenstein zurück und erinnert dabei in vielerlei Hinsicht an seinen spanischen Kollegen Pedro Almodóvar: bunt, laut, frivol und humorvoll. Absolut sehenswert!
Mit nur drei Filmen hat es der junge Eisenstein in den Regie-Olymp geschafft: „Streik“, „Panzerkreuzer Potemkin“ und „Oktober“ zählen zu den Meisterwerken der Stummfilm-Ära. 1930 reist der Regisseur nach Mexico, um dort sein Epos „Que viva Mexico“ zu drehen, welches vom amerikanischen Schriftsteller Upton Sinclair finanziert wird. Mit großen Augen stolpert der Russe durch eine bunte Welt, die so ganz anders ist als seine Heimat. Der hübsche Palomino Cañedo zeigt ihm nicht nur Land, Leute und Kultur, sondern gibt dem verklemmtem Eisenstein auch ein wenig Nachhilfe in Sachen Liebe. „Greenaway interessiert sich für den Menschen hinter dem Kino-Magier... Dieses Kurz-Porträt gelingt bravourös. Mehr noch: Dieses gefeierte Regie-Genie der Sowjetunion als schwulen Künstler zu präsentieren, dürfte das homophobe Russland durchaus in Verlegenheit bringen.“ (Programmkino.de)
R Peter Greenaway | B Peter Greenaway | K Reinier van Brummelen | M Wim Coryn | D Elmer Bäck, Luis Alberti, Rasmus Slatis, Jakob Öhrman, Maya Zapata, Lisa Owen | BE

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