SIEBEN WINTER IN TEHERAN - FARSI OMU.
Teheran, 7. Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Ein ganz normaler Tag, der ihr Leben für immer verändern wird. Denn als der Mann versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr und flieht. Am gleichen Tag wird sie verhaftet und bald darauf des Mordes angeklagt. „Das Dokumentarfilmdebüt von Steffi Niederzoll zeigt auf eindrückliche Weise, dass man Gewalt nicht auf der Bildebene wiederholen muss, sondern andere künstlerische Annäherungen finden kann, um auf verschleierte Ungerechtigkeiten hinzuweisen.“ (frauenfilmfest.com)
Trotz vieler Beweise, die auf Notwehr hindeuten, hat Reyhaneh vor Gericht keine Chance, da ihr Vergewaltiger ein mächtiger und exzellent vernetzter Mann war, der – selbst nach seinem Tod – von der patriarchalischen Gesellschaft geschützt wird. Reyhaneh wird zum Tode verurteilt. Ihr persönlicher Kampf für die Gerechtigkeit beginnt. Dank heimlich aufgenommener Videos, Zeugenaussagen, Briefen und anderer Archive zeichnet der Film den Prozess, die Inhaftierung und das Schicksal dieser Frau nach, die zum Symbol des Widerstands wurde.
R Steffi Niederzoll | B Steffi Niederzoll, Sina Ataeian Dena | K Julia Daschner | M Flemming Nordkrug | D Zar Amir Ebrahimi, Parvaneh Hajilou, Fereydoon Jabbari, Reyhaneh Jabbari, Shahrzad Jabbari, Sharare Jabbari, Samira Mokarrami, Mohammad Mostafaei, Shole Pakravan | Farsi OmU. | BE