THE HOUSE THAT JACK BUILT
Mit seinem neuen Film durfte Lars von Trier im Jahr 2018 an die Côte d’Azur zurückkehren (Wir erinnern uns an „Persona non grata“), die Reaktionen des Publikums waren wie erwartet: während einige den Film frühzeitig verließen, wurde die Weltpremiere zum Schluss mit stehenden Ovationen geehrt. Natürlich dreht das dänische enfant terrible nicht nur einen Serienkillerfilm, sondern vielmehr einen Film über die Kunst und ihre Rolle in der Gesellschaft.
In den späten 70er Jahren lebt und mordet Jack im Nordwesten der USA. Mit seinem Wagen fährt er durch die Gegend und tötet wahllos Frauen und Männer. Er bewahrt alle Leichen in einem Warenhaus auf, um sie für die Umsetzung einer perfiden architektonischen Vision zu nutzen. Eigentlich hatte Jack Architekt werden wollen – ein Scheitern, dass ihn anzutreiben scheint, dass seine Gedanken füllt, seinen Hass. Von seinem Abstieg in den Wahnsinn erzählt Jack in fünf Episoden einem Mann, der sich als Führer durch die Unterwelt herausstellt.
R Lars von Trier | B Lars von Trier | K Manuel Alberto Claro | D Matt Dillon, Bruno Ganz, Uma Thurman, Siobhan Fallon, Sofie Grabol, Riley Keough, Jeremy Davies, Yoo Ji-tae | BE
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GIL UND DOLE