ZAMA
„Lange mussten Cineasten auf den neuen Film von Lucrecia Martel [„La Cienaga"] warten, die in den Nuller Jahren zu einer der wichtigsten filmischen Stimmen Lateinamerikas wurde. Nun kommt ihr vierter Film ins Kino, schlicht ,Zama’ betitelt, eine meditative, bewusst langsame Studie des Verfalls, die zwar in der Kolonialzeit spielt, aber vor allem von universellen Themen wie Isolation, Einsamkeit und Verzweiflung erzählt." (Programmkino.de)
Ende des 18. Jahrhunderts in einer spanischen Kolonie in Lateinamerika, irgendwo am Meer. Der niedere Beamte der Kolonialregierung Don Diego de Zama lebt hier seit Jahren ein trübsinniges Leben – fern der Heimat, getrennt von Frau und Kindern. Nichts sehnlicher wünscht er sich, als wieder nach Hause zu kehren. Doch sein Versetzungsgesuch stößt immer wieder auf taube Ohren und wird übergangen. Während er beobachtet, dass selbst Strafgefangene es leichter haben, den Ort zu verlassen, ist Zama zum Warten verdammt.
R Lucrecia Martel | B Lucrecia Martel | K Rui Pocas | D Daniel Gimenez Cacho, Lola Duenas, Juan Minujin, Matheus Nachtergaele, Rafael Spregelburd, Nahuel Cano, Daniel Veronese, VandoVillamil | Span. OmU. | BE
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